Sonntag, 24. Januar 2016

Minimalismus Serie - Klasse statt Masse. I Nagellack

Da mich die Themen "minimalistisch Leben" und "bewusster Konsum" wirklich sehr interessieren, möchte ich meine Entwicklung vom Shopaholic zum kritischen Käufer hier festhalten und dazu motivieren eine Balance zwischen Konsum und Verbrauch zu finden. Natürlich habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht, mit welchen Produkten ich beginnen soll. Und was ist nicht besser für einen Vergleich geeignet als Nagellack? Im Netz gibt es unzählige Bilder und Videos über überfüllte Nagellackregale, die schon fast aus alles Nähten platzen. Auch ich hatte einmal eine recht große Nagellacksammlung und habe beim Kauf neuer Lieblinge nicht darüber nachgedacht, dass ich die gleiche Farbe in drei anderen Variationen schon zuhause hatte, denn seien wir mal ehrlich- man kann immer nur eine Farbe für eine gewisse- bei guter Qualität der Lacke auch recht lange- Zeit auf den Nägeln tragen. Meistens trägt man nur wenige Farben wirklich gerne auf, sei es durch die Textur des Lackes, oder darum, weil wir einige Farben einfach lieber mögen als andere Farben. 

Darum habe ich mich durch drei Schritte zu meinen jetzigen Favoriten leiten lassen:

1. Welche Textur trage ich gerne auf meine Nägel auf? Ist es mir wichtig, dass der Nagellack schnell trocknet und in einer Schicht deckt? Je länger auf den Nägeln haltbar, desto besser?

2. Welche Marke vertritt alle Eigenschaften, die ich bei einem favorisierten Nagellack bevorzuge?

3. Welche Farben trage ich immer und immer wieder gerne auf, ohne groß darüber nachzudenken?

Wenn man über die Frage(n) jedes Schrittes einmal gründlich nachdenkt, dann kommt man ohne Weiteres zu seinem persönlichen Ziel. In meinem Fall sind es die Essie-Lacke, wovon ich sechs Stück mein Eigen nenne. 

Hiervon besitze ich drei Nude-Töne und zwei dunkle Töne, sowie einen Überlack:


Good To Go Überlack - Wie der Name schon sagt, mein go-to Überlack. Keiner trocknet so schnell!
764 Lady Like - Mein liebster taupe-mauve Ton. Ist klassisch und geht immer!
312 Spin the Bottle - Das perfekte Rosé-Nude.
023 Eternal Optimist - Warmer Rosenholzton, toll für den Sommer!
104 Carry On - Mein Herbst-Liebling. Ein kühler, pflaumiger Ton.
050 Bordeaux - Für den Abend- dunkles Rot.


Dienstag, 5. Januar 2016

Weniger ist mehr. I Philoliebe


Die moderne Welt ist voll von Reizen- Was ist der neuste Trend? Welches Teil wird von aktuellen Prominenten und Bloggern angepriesen? 

In den Zeiten, in welchen ein neues Handy in Wirklichkeit nur ein paar Monate nach Erscheinung wirklich neu ist und dann durch seinen noch sehr viel mehr verbesserten Nachfolger abgelöst wird, ist es schwer sich auf das wirklich Wichtige zu konzentrieren. Werbung ist überall- im Fernsehen, im Netz, im Radio und auf den Straßen. Und durch unsere immer intakter werdene Vernetzung mit allen Medien, werden wir jeden Tag, man möchte sagen- fast rund um die Uhr- mit Werbeslogans und neuen Trends überschüttet. Mir nimmt die konsumorienterte Gesellschaft den Atem- ist es wirklich so sehr von Bedeutung, dass Neuste zu haben, immer informiert und gut ausgestattet zu sein, nur um mitsprechen zu können? Sollte man seine Glücksgefühle wirklich zum größten Teil auf die Erweiterung von Besitz reduzieren?

Wenn man es genauer betrachtet "brauchen" wir nicht eigentlich viel- ich für meinen Teil werde nicht glücklicher, wenn ich nur acht paar Schuhe habe, anstatt zwanzig. Mir würde es im Endeffekt auch nicht viel bringen, wenn ich eine ganze Schublade mit überquellender Kosmetik horten würde. Wozu auch? Vieles kauft man, weil man in einem Moment glaubt es zu brauchen- im nächsten Moment, oder nach einiger Zeit, wird es wieder unrelevant. Dann schmeißt man es weg oder man versucht es zu verkaufen, irgendwie. Weder das Geld, welches man investiert hat, noch die Zeit, die man aufgebracht hat, um das Teil einzukaufen und nachher wieder zu verkaufen, bekommt man wirklich gutgeschrieben.

All diese Gedanken habe ich mir des Öfteren gemacht. Und so bin ich zum Minimalismus gekommen. Ich muss zugeben, ein wirklich wahre, standfeste Minimalistin bin auch ich nicht. Dennoch glaube ich, dass es befreiend ist nicht an seinem Besitz zu ersticken. Auch ich habe gerne etwas Abwechselung und trage nicht jeden Tag das selbe Teil. Trotzdem versuche ich bewusster einzukaufen und Affektkäufe zu verhindern. Ich brauche angebrochene Kosmetik auf, bevor ich mir etwas Neues kaufe. Die Vorteile liegen auf der Hand- ich habe mehr Geld zur Verfügung, respektiere die Umwelt durch weniger Müllansammlungen meinerseits und habe mehr Zeit mich intensiver mit Dingen zu beschäftigen, welche wirklich wichtig sind. Die Dinge, die mir Freude bereiten, welche meinem Körper und Geist von Vorteil sind, die meine Gesundheit unterstützen und die, die mir auf meiner Reise durch das Leben von Nutzen sein können. Es sei nochmals gesagt: Auch ich verzichte nicht gänzlich auf Dinge, die mir gut tun, nur weil ich so wenig wie möglich besitzen möchte. Aber es fühlt sich so gut an von all diesen Lasten befreit zu sein, die in Wirklichkeit nutzlos sind. Und genau das ist der Punkt- bewusstes Konsumieren. Denn auch mit wenigen Keypieces, diejenigen, die aber am besten zum Typ passen und diesem gut schmeicheln, wird man atemberaubend aussehen. Das alles ist immer der Fall, wenn man sich wohlfühlt. Wie sollte man sich auch nicht wohlfühlen, wenn man jeden Tag die Lieblingswäsche tragen darf.

Liebst,

Lily

Sonntag, 3. Januar 2016

Von Vorsätzen, Wünschen und der Realität. I Philoliebe

Ich bin der Autor meiner eigenen Geschichte. I Philoliebe

FAQ- Das Leben schreibt unsere Geschichten.

Ein neues Jahr, eine neue Chance Träume zu verwirklichen, ein neuer Blog unter all den anderen Blogs im endlosen Netz. Als gäbe es nicht schon genug Menschen, die ihr ganzes Leben unbekümmert darstellen, ausführlich darüber berichten welche Länder sie einmal bereist haben und welche unvergesslichen Augenblicke sie erleben durften. Bisher war ich immer eine stille Mitleserin und hielt nicht viel davon das Herz und die Erinnerungen auf der Zunge zu tragen, sie einfach in die Welt hinauszuposaunen und zu hoffen, dass es Menschen intressiert. Vielleicht ist dies auch gar nicht so wichtig. 

Doch nun ist es anders- das Leben spielt, ich veränderte mich und möchte schreiben, der Welt zu lesen geben, denn geschriebene Worte währen ewig. Da man das was man nicht getan hat mehr bereut, als das, was schief gelaufen ist, werde ich es einfach ausprobieren und über das schreiben, was mich bewegt und was mir zu denken gibt.

Schreiben heißt frei sein. Wort für Wort kann ich aneinanderreihen, ohne Grenzen, ohne Zwang und ohne die Gewissheit, dass jemand ungefragt hineinredet, mich nicht ausreden lässt und nicht zuhört. Verleiht man den Worten eine Stimme, so sind sie endgültig, denn einmal ausgesprochen, ist es unmöglich sie zu widerrufen, da sie nach jeder vergangenen Sekunde Geschichte geschrieben haben. Keine großartige, heroische Geschichte, dennoch sind sie ein wichtiger Teil des Vergangenen. Jedoch haben sie größeres Potential in Vergessenheit zu geraten als Niedergeschriebenes.

Um wen wird es hier gehen? 

Im Großen und Ganzen wird es über gesammelte Gedanken eines Mädchens gehen, welches sich dazu entschlossen hat sich mitzuteilen. Ähnlich wie ein virtuelles Tagebuch, oder eine verschriftlichte Gedankenansammlung. Das Mädchen hinter der Tastatur ist zweiundzwanzig Jahre alt und studiert Germanistik und Philosophie auf Lehramt. Das Schreiben liegt ihr irgendwie im Blut und besonders am Herzen. Sie hat große Träume und spielt mit vielen Möglichkeiten ihre Vergangenheit zu wahren, die Gegenwart zu bereichern und die Zukunft zu gestalten. So gut es eben geht, denn auch sie hat gelernt, das Leben spielt nicht immer das gleiche Spiel wie wir.

Was sind Inhalte der Seite?

Der wichtigste Aspekt ist die eigene Entwicklung- zu sich selbst zu finden, im Einklang mit sich und der Umwelt zu leben, Frieden mit dem Vergangenen zu schließen, die Zukunft mit offenen Armen zu begrüßen und sich den wirklich wichtigen Dingen im Leben zu widmen. Dies alles sind große Worte, welche schnell geschrieben sind und deren wahre Bedeutung meist zur Nebensache deklariert wird. Und genau um diese großen Worte soll es gehen. Sie sollen einen Charakter bekommen und die Hauptrolle zwischen den Zeilen spielen.

Liebst,

Lily